Südkurier über das Weihnachtskonzert in Königsfeld am 20. Dezember 2015

Chorus Mundi in Königsfeld: Publikum lauscht dem Gospelchor ergriffen

Das Adventskonzert von Chorus Mundi gilt unter Kennern als Geheimtipp. Das Publikum in Königsfeld ist begeistert.

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Mit einem breiten Repertoire an Liedern präsentieren sich die Sängerinnen und Sänger um Dirigent Jakob Fauser in der katholischen Kirche in Königsfeld. | Bild: Kirsten Strötgen

Zum vierten Advent war die katholische Kirche in Königsfeld vollbesetzt. Der Gospelchor Chorus Mundi präsentierte dort sein traditionelles Adventskonzert. Das ist mittlerweile ein Geheimtipp unter Kennern.

Bereits eine halbe Stunde vor Beginn waren nahezu alle Sitzplätze in der Kirche St. Peter und Paul belegt. Schon seit der Gründung im Jahr 2000 kommen die Sänger zu Weihnachten nach Königsfeld, um ihr Jahres-Abschlusskonzert zu geben.

Toll inszeniert und schön aufeinander abgestimmt gab es nicht nur klassische Gospelstücke und Weihnachtslieder zu hören, sondern auch Hits aus Rock und Pop. Mit dem gebotenen breiten Repertoire an Liedern war einfach für jeden etwas dabei. Die englischen Texte hatten nahezu durchweg religiösen und spirituellen Charakter. Dem Chor gelang es mehrfach, das Publikum zu begeisterndem Beifall anzuspornen.

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Dicht an dicht sitzen die Zuschauer, um das Weihnachtskonzert des Gospelchores Chorus Mundi zu hören. | Bild: Kirsten Strötgen

Die Duette bei dem Lied Burden Down Lord sangen Natalie Kuberczyk und Roland Schaf. Bei You Are My Home kamen Carolin Grohmann und Alexander Gambin zum Einsatz. Verena Dahlem begeisterte bei dem aus dem Spielfilm Sister Act bekannten Lied Hail Holy Queen mit einer solistischen Einlage. Auch bei dem Song Bridge Over Troubled Water von Simon und Garfunkel aus dem Jahr 1970 präsentierten Alexander Gambin und Verena Dahlem. Quer durch die Jahrhunderte, aus dem Französischen ins Englische adaptiert, Liebeslieder und religiöse Lieder – das sichtlich ergriffene Publikum hang förmlich an den Lippen der Sänger.

Die insgesamt fünfzehn vorgetragenen Stücke sowie die beiden vom Publikum eingeforderten Zugaben beeindruckten mal stimmgewaltig, mal leise, fast flüsternd, aber immer voller Energie und Emotionen. So wirkte der Chor lebendig und authentisch. Auch das Publikum wurde zum Singen mit eingeladen. Bei dem Lied Stille Nacht, sang der Chor die erste Strophe auf Englisch und dann zusammen mit dem Publikum die ersten beiden Strophen auf Deutsch.

Schwungvoll und ausdruckstark dirigierte auch Jakob Fauser. Dabei ließ er es sich nicht nehmen, seinen Chor stimmlich zu unterstützen. Manuel Draxler begleitete den Chor am Piano. Die Vorsitzende von Chorus Mundi, Ingeborg Wimmer sowie ihr Stellvertreter Peter Schnotz moderierten durch das Programm. Die beiden freuten sich sehr über das zahlreiche Publikum. „Aus Liebe zur Musik sind wir schließlich alle hier“, stellte Ingeborg Wimmer fest.

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