Chorus Mundi begeistert Zuhörer
Der SchwaBo schreibt: Eine engagierte Truppe ist der Chorus Mundi
Bereits zum fünften Mal hatte Jacob Fauser die Leitung beim Gastspiel in Königsfeld. Chorus Mundi hatte sich aus seinem riesigen Repertoire 14 Stücke ausgesucht, die bestens beim Publikum ankamen.
Die Zuhörer spendeten riesigen Beifall und identifizierten sich mit Gesang, chorischer Ausstrahlung und ungebändigter Lebendigkeit des Dirigenten Jacob Fauser. Erinnerungen an evangelikale Prediger wurden wachgerufen mit einem Programm zwischen Unterhaltung, nachdenklich machenden Texten und Show.
Dirigent Fauser moderierte das Programm, tat sich als Vorsänger hervor und bewährte sich am Piano. Dazu gab es Musikunterricht in Rhythmik und Gesang. „Call and Response“ wurden beim Klassiker „Somebody’s knocking“ praktiziert, gefolgt von „I Open my Mouth“, bei dem die Bässe überzeugten.
Mit Stampfen, Gestik und wechselnden Stimmen
Heil, das die Seele erfährt, wurde mit „Healing“ transportiert, dem sich der Bittgesang „Use me Lord“ anschloss. Mit Stampfen, Gestik und Wechsel der Frauen- und Männerstimmen wurde dem Fels in der Brandung mit „Jesus is a Rock“ begegnet und an Sklavenschicksale erinnerte der ruhige Titel „Nobody Knows the Trouble I’ve Seen“, bei dem der Bassist Roland Schaaf mit seiner natürlichen, satt-fundierten Stimme brillierte.
Große Phrasierungsbögen waren bei „Rise up, Shepherd and Follow“ zu bemerken und alles Unangenehme sollte man bei „Leave it there“ hinter sich lassen. Im Dreivierteltakt kam „Lord we Give Thanks“ daher und mit besonderem Jubel wurde „Joshua Fit the Battle of Jericho“ quittiert.
Etwas verträumt wurden Pianoklänge und Gesang bei „House of Gold“ gestaltet und Begeisterung ergriff das Publikum beim „Brasilian Christmas Carol“. Mit „Look at the World“ und „Jesus, oh what a Wonderful Child“ endete das Programm.
Als Zugabe wurde noch „Everybody Have A Good Time“ gesungen und zum Abschluß gab es das Taizé Lied „O Lord, Hear My Prayer“, bei dem Sandra Stebner brillierte.
Impressionen vom Konzert und dem anschliesenden „cool down“ im Il David: